Bayernliga Relegation: Erste Partie hat Spuren hinterlassen

  
Kapitän Stefan Raab musste am Mittwoch nach einem Zusammenprall mit einem Kopfverband weiterspielen, wird aber heute in Affing auf jeden Fall dabei sein. Rechts Schiedsrichter Jan-Eric Wild aus dem Ostallgäu. Foto: Dieter Mack
 

31. Mai 2014 | von Klaus Jais

Vor dem Relegations-Rückspiel in Affing verbreiten beide Trainer Zuversicht

Wer kommt in die zweite Relegationsrunde um den Aufstieg beziehungsweise den Verbleib in der Bayernliga? Diese Frage wird heute (16 Uhr) im Rückspiel zwischen dem FC Affing und dem TSV Nördlingen beantwortet. Der Sieger aus dieser Runde trifft auf den Vize-meister der Landesliga Mitte, die DJK Vilzing. Der TSV Nördlingen geht mit einem 3:2-Sieg aus dem Hinspiel in die Partie.

Seit insgesamt neun Partien sind die Affinger sieglos

Der FC Affing ist seit vergangenen Mittwoch insgesamt neun Partien sieglos, doch die Mannschaft aus dem Landkreis Aichach präsentierte sich richtig gut mit Qualitäten in der Offensive, aber auch Schwächen im Defensivbereich. Affings Chefcoach Klaus Wünsch blickt dem Rückspiel optimistisch entgegen: „Es ist alles offen, es wird auf jeden Fall eine enge Kiste. Wir haben in den letzten Wochen zwar nicht viel gewonnen, doch das Spiel in Nördlingen gibt Anlass zur Hoffnung.“

Schon vor der Partie im Gerd-Müller-Stadion hatte Wünsch angekündigt: „Unser Ziel ist es, ein, zwei Treffer in Nördlingen zu erzielen und zu Hause alles klarzumachen. Ich erhoffe mir zwei attraktive Spiele, beide Teams leben von ihrer Spielstärke. Vielleicht haben wir das Quäntchen Glück auf unserer Seite.“ Wünsch kann im Rückspiel auf Alexander Chetschik zurückgreifen, der am Mittwoch berufsbedingt fehlte. Allerdings musste der schon angeschlagen ins Spiel gegangene Alexander Thiel zur Pause ausgewechselt werden.

 

Auch Nördlingens Trainer Karl-Heinz Schüler blickt mit Optimismus ins heutige Rückspiel: „Wir dürfen nicht verlieren, Affing muss gewinnen. Wir sind auswärts immer für ein Tor gut, weil wir nach vorne sehr gut agieren. Wenn wir in Affing eines oder gar zwei Tore schießen, kommen wir weiter.“ Allerdings hat das Hinspiel Spuren hinterlassen: Kapitän Stefan Raab spielte die zweite Hälfte mit einem Turban, sein Einsatz ist wohl nicht gefährdet. Nico Oefele zog sich bei einem Spurt an der Außenlinie eine Viertelstunde vor Spielschluss eine Zerrung zu, da muss man genauso abwarten wie bei Daniel Holzmann, der wenige Minuten vor Spielende von Tobias Jorsch gefoult wurde und dabei eine Gehirnerschütterung erlitt. Bei beiden gelben Karten, die gegen Affing verhängt wurden, war jeweils Holzmann gefoult worden.

„Wir werden alles tun gegen eine wirklich gute Mannschaft zu gewinnen. Beim Hinspiel jedenfalls war kein Unterschied zu erkennen“, meinte Coach Wünsch. Beim Spiel in Nördlingen am Mittwoch war auch Sepp Beller, der Trainer der DJK Vilzing, vor Ort: „Das Freilos ist natürlich ein großer Vorteil, da haben wir Glück gehabt. So haben wir nun zehn Tage frei und können unsere Blessuren etwas auskurieren und uns erholen, zudem können wir auch unsere Gegner beobachten“, meinte der 60-jährige Coach, der in den 80er-Jahren in der zweiten Bundesliga für den SSV Ulm spielte.

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