Landesliga Südwest: Keine perfekte Ausgangsposition

 

  Nördlingens Stefan Raab (links) will die Kreise von Maximilian Schuch einengen und so den Grundstein zu einem Erfolg über Oberweikertshofen legen. Foto: Klaus Jais

05. März 2014 | von Klaus Jais

Drei Nördlinger fehlen zum Auftakt gegen Oberweikertshofen. Wer steht zwischen den Pfosten?

Die fünfeinhalbwöchige Vorbereitung ist vorbei. Heute empfängt der Fußball-Landesligist TSV Nördlingen (4. Platz) den SC Oberweikertshofen (12.) um 15 Uhr im Gerd-Müller-Stadion. Die Gäste sind nur zwei Punkte vom Abstiegsbalken entfernt.

Um die Klasse zu halten, wurden die Oberbayern in der Winterpause auf dem Transfermarkt aktiv. Mit Karol Kopec (SV Polonia München), Sebastian Schuff (SV Pullach), Sergen Retzep (TSV Rain/Lech II) und Tomasz Wroblewski (Juventa Starachowice/Polen) verpflichtete der SC vier neue Spieler. Den Verein dagegen verlassen hat Qemajl Beqiri.

In der Vorbereitung lieferten die Gäste gute Resultate ab: Gegen den Bayernligaspitzenreiter BC Aichach wurde nur 1:2 verloren und auch die Niederlage gegen den Bayernligisten FC Affing fiel mit 0:1 knapp aus. Außerdem wurde beim Bezirksligisten MTV Berg 1:2 verloren und beim TuS Holzkirchen (Landesliga Südost) gab es ein 2:2. Die torgefährlichsten Spieler sind Maximilian Schuch (8 Tore) und Florian Hönisch (7). „Ich gehe davon aus, dass das Spiel eine enge Nummer wird. Mir sind die guten Vorbereitungsergebnisse der Gäste auch bekannt“, meint TSV-Trainer Karl-Heinz Schüler, der auf drei Spieler verzichten muss.

Torwart Benjamin Thum erlitt gegen die SF Dorfmerkingen eine Verletzung des Daumens – Ausfallzeit drei bis vier Wochen. Fehlen wird auch Daniel Hensolt, der nach überstandener Verletzung erst am Montag das Training wieder aufgenommen hat. Philipp Dinkelmeier fehlt urlaubsbedingt die ersten beiden Punktspiele. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Johannes Höhenberger, der gegen Neresheim wegen Oberschenkel-Beschwerden ausgewechselt wurde.

Apropos Neresheim: In diesem Spiel zeigte Neuzugang Stefan Rieß seine bislang beste Leistung. „Wenn er am Ball ist, dann merkt man, dass er höherklassig gespielt hat. Natürlich ist es verständlich, dass er die lange Verletzungszeit nicht in drei Wochen aufholen kann, aber er macht riesige Fortschritte“, erklärt Coach Schüler über den einzigen Neuzugang während der Winterpause.

Die Entscheidung, wer heute zwischen den Pfosten stehen wird, fiel gestern nach dem Abschlusstraining. Infrage kommen Martin Müller (21), Jonathan Ziegler (20) und Daniel Wagner (19). „Die Entscheidung ist nicht ganz einfach, aber sie wird auch in Absprache mit Torwarttrainer Heinz Spielvogel getroffen“, erklärt Schüler. Und wie lauten die Ziele für die restlichen 14 Spiele, schließlich sind die Nördlinger nur drei Punkte hinter dem Tabellenzweiten TSV Kottern? „Wir wollen Woche für Woche gut arbeiten, ehrlichen und anständigen Fußball spielen. Wenn wir gut spielen, dann wird es für jeden Gegner schwer uns zu schlagen, aber wenn wir schlecht spielen, verlieren wir sogar gegen das Schlusslicht“, meint Trainer Schüler, der auch den Begriff „gut spielen“ erklärt: „Gut spielen heißt mit Freude und Herz mutig sein und offensiv spielen".

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