Landesliga Südwest: TSV will nach Niederlage auf die Beine kommen

31. Juli 2015 | von Klaus Jais

Nördlingen tritt heute gegen Aindling an. Beide Mannschaften kämpfen noch um einen gelungenen Saisonstart und haben auch sonst einige Gemeinsamkeiten

Tabellennachbarn treffen heute Abend um 19 Uhr, auf dem Platz am Schlüsselhauser Kreuz in der Fußball-Landesliga Südwest aufeinander: Der Tabellensiebte TSV Aindling empfängt den punktgleichen Achten TSV Nördlingen. Beide Teams haben nicht nur jeweils vier Punkte auf ihrem Konto, sie haben eine weitere Gemeinsamkeit: Sie kassierten beide am dritten Spieltag ihre erste Saisonnniederlage.

Während die Rieser ihr Heimspiel gegen den SC Ichenhausen 1:2 verloren, unterlag der TSV Aindling beim FC Gundelfingen 0:1. „Die Niederlage war richtig ärgerlich, weil unnötig“, meinte TSV-Trainer Roland Bahl nach dem Schlusspfiff, und ergänzte: „Um hier mehr zu erreichen, fehlt uns halt vorne drin noch ein Stürmer, der richtig Qualität mitbringt.“ Denn in den gesamten 90 Minuten hatten die Bahl-Schützlinge nur eine richtig gute Chance. Die Gundelfinger dagegen vergaben zehn Minuten vor Spielende einen Elfmeter, als Aindlings Keeper Benjamin Thum parierte.

Der Ex-Nördlinger, der im Vorjahr bei beiden Spielen gegen die Rieser verletzungsbedingt fehlte, stand in den ersten drei Spielen im Tor und hat sicherlich großen Anteil, dass die Aindlinger erst ein Gegentor kassierten. Die Lechanrainer haben in dieser Saison einen offensichtlich breiteren Kader als in der letzten Runde. Daniel Söllner kam vom FC Affing, Christopfer Kneifel aus Inchenhofen und Rudolf Kine vom VfR Foret. Gespielt hat aber bisher nur Kine, doch er fehlt wegen eines Meniskusanrisses.

Zum Spiel seines TSV gegen Ichenhausen meint Nördlingens Trainer Franz Wokon: „Bis auf die verschlafene Anfangsphase haben wir gegen Ichenhausen nicht enttäuscht, das Ergebnis war halt unbefriedigend. Jetzt müssen wir die verpassten Punkte in Aindling holen“. Schließlich arbeite es sich mit einem guten Saisonstart leichter. Während Nico Hensolt wieder zur Verfügung steht, fehlt Daniel Hensolt in den nächsten drei Partien wegen urlaubsbedingter Abwesenheit. Das bedeutet, dass es im Angriff mit Sicherheit eine Änderung geben wird. „Die jungen Stürmer sind sehr engagiert und trainieren richtig gut“, meint Wokon, der gestern noch nicht entschieden hatte, ob nun Robin Helmschrott, Julian Brandt, Alexander Schröter oder wieder Dominik Kohnle von Anfang an spielen wird. Brandt hat sich mit seinen zwei Toren in der Bezirksligamannschaft in Erinnerung gebracht, bei Kohnle hat man gesehen, dass der Sprung aus der Kreisklasse in die Landesliga doch ein großer ist. „Die bisher erreichten vier Punkte sind das Minimalziel, aber insgesamt doch weniger als wir uns erhofft hatten“, meint Wokon.

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