Landesliga Südwest: Kantersieg gegen harmlose Gegner

  
Aus dieser unübersichtlichen Situation konnte Nico Hensolt mit dem Kopf schließlich das 4:0 gegen Fürstenfeldbruck erzielen. Foto: Dieter Mack  

13. April 2015 | von Klaus Jais

Nördlingen gewinnt gegen Fürstenfeldbruck mit 4:0. Das ist nicht der einzige Grund zur Freude für die Luderschmid-Schützlinge

Der 28. Spieltag der Landesliga Südwest war für den TSV Nördlingen ein guter Spieltag. Die Rieser erledigten mit einem 4:0-Sieg über den SC Fürstenfeldbruck nicht nur die eigene Aufgabe deutlich. Sie konnten sich auch über das Versagen der Aufstiegskonkurrenten FV Illertissen II, TSV Kottern und SV Egg a.d. Günz freuen. Die Spitze ist nun wieder etwas zusammengerückt.

TSV-Trainer Tobias Luderschmid wählte die gleiche Anfangsformation wie eine Woche zuvor beim 5:0-Sieg über den FC Affing. Manuel Meyer wollte ein schnelles Tor, zielte aber zunächst zweimal knapp vorbei (2./4.). Auf der anderen Seite gab es nur einen konkreten Aufreger, als Nico Hensolt einen Querleger von Marian Meier gerade noch am Überschreiten der Torlinie hindern konnte (10.). Als Gästekeeper Felix Thiel das Leder vor die Fü ße von Nico Oefele spielte, hatte der TSV-Angreifer die bis dahin größte F ührungschance, doch Thiel machte mit Glanzparade seinen eigenen Fehler wieder gut (16.).

In der 19. Minute fiel dann das 1:0, an dem Holzmann, Buser und letztlich Johannes Geiß mit einem Rückpass auf Meyer beteiligt waren. Der Wemdinger zimmerte die Kugel aus 15 Metern unter das Gebälk. Ein Klassetor ohne jeden Makel. Die nächste Strafraumsause führte bereits zum 2:0: Daniel Hensolt war nach einem Eckball noch an Torwart Thiel gescheitert, doch die Gäste brachten die Kugel nicht aus der Gefahrenzone, bis schließlich Nico Hensolt aus vier Metern per Kopf zur Stelle war (34.).

Gleich nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Thorsten Rössle (TSV Elpersdorf, Gruppe Frankenhöhe-Süd) hatte Oefele das 3:0 auf dem Schlappen, doch allein vor dem Torhüter scheiterte er an diesem (49.). Dann steuerte Daniel Hensolt nach einem Oefele-Pass allein auf den Torhüter zu, doch sein Versuch mit einem Heber endete kläglich. Überdies hatte der Assistent mit der Fahne zwei, drei Abseitsentscheidungen getroffen, die jeder Grundlage entbehrten. Bis zur ersten Brucker Möglichkeit hatten die Gastgeber schon eine Vielzahl an Gelegenheiten angehäuft. Meier brachte nach einem Zuspiel des eingewechselten Karol Kopec nur ein Schüsschen zustande (58.), während zwei Freistöße von Uli Fries zwar von anderem Kaliber waren, aber Maschke parierte jeweils super (59./64.). Spätestens nach Daniel Hensolts überlegtem 3:0 nach einer Balleroberung von Alexander Schröter (72.) konnten die Amperstädter nicht mehr hoffen, vielleicht doch noch einen Punkt mitzunehmen.

Nur vier Minuten nach dem 3:0 fiel bereits das 4:0, als Michael Knötzinger in die Gasse zu Holzmann spielte, der bei vollem Tempo von Torwart Thiel gefoult wurde. Knötzinger selbst erzielte sicher sein erstes Elfmetertor dieser Saison. Danach war ein noch höherer Sieg möglich, doch Oefele scheiterte einmal mehr am Torwart (89.) und Nico Hensolt köpfte eine Buser-Flanke noch knapp vorbei.

TSV Nördlingen: Maschke; Johannes Geiß, Nicolai Geiß, Raab, Nico Hensolt, Holzmann (ab 81. Bortolazzi), Knötzinger, Buser, Meyer (ab 65. Schröter), Oefele, Daniel Hensolt (ab 76. Helmschrott)

SC Fürstenfeldbruck: Thiel; Alkan (ab 55. Kopec), Madar, Meier, Rodenwald, Fries, Ricter (ab 82. Frank), Ecker, Meinberger, Beinhofer (ab 74. Streun), Maurer

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