Landesliga Südwest: TSV will wieder in Tritt kommen

  
Szene aus dem Hinspiel: Der Schuss von Manuel Meyer (rechts) wird von einem Gundelfinger Spieler geblockt. Foto: Klaus Jais  

18. März 2015 | von Dirk Meier, wab

Für den Gegner Gundelfingen geht es um nichts mehr. Dennoch warnt Nördlingens Trainer Luderschmid

Während der Fußball-Landesligist TSV Nördlingen auch nach der Niederlage bei den Sportfreunden Dinkelsbühl weiterhin in Blickkontakt zur Tabellenspitze ist, kann der heutige Gegner FC Gundelfingen die Saison fast schon ad acta legen. Die Gäste sind sechs Punkte hinter den Riesern und gehören auf Platz sieben zum Niemandsland der Tabelle. Spielbeginn im Gerd-Müller-Stadion ist um 15.30 Uhr. Um 13.30 Uhr bestreitet die U23 ihr erstes Punktspiel in diesem Jahr gegen den TSV Oettingen.

Die Gärtnerstädter hatten in diesem Jahr erst einen Einsatz, nämlich den 2:1-Sieg über den FC Affing aus der letzten Woche. Dabei hinterließen insbesondere Kapitän Florian Prießnitz und Winterneuzugang Phillip Schmid einen starken Eindruck. „Man darf ja nicht vergessen, dass der Junge ein halbes Jahr kaum gespielt hat“, betonte sein Trainer Stefan Anderl. Vergangene Saison lief er noch für die A-Junioren des 1. FC Heidenheim auf und wollte bereits im Sommer zum FCG. Doch dann kam der Anruf aus Augsburg. Dort kam Schmid aber nur fünfmal zu Kurzeinsätzen in der Regionalliga und erzielte dabei ein Tor.

Der Kontakt zum FCG bestand weiterhin, zumal Schmid in der Nachbarstadt Lauingen wohnt und beim dortigen FC das Fußballspielen erlernte. Schmid ist der von den Gundelfingern nach den Wechseln von Daniel Dewein (im August zum SC Ichenhausen) und Christoph Müller (zum Jahreswechsel zum TSV Wertingen) dringend gesuchte Stürmer und besetzt einen der frei gewordenen Plätze im Landesliga-Kader.

Die Art und Weise der Niederlage passte dem Trainer nicht

Und was sagte Nördlingens Trainer Tobias Luderschmid nach der 0:2-Niederlage in Dinkelsbühl: „Es geht mir nicht darum, dass jetzt unsere tolle Erfolgsserie zu Ende ist, das Problem ist die Art und Weise wie wir hier verloren haben. Wir haben gewusst wie der Gegner agieren wird und haben zu hundert Prozent alles falsch gemacht was man nur falsch machen kann. Das Spiel läuft natürlich anders, wenn der Schiedsrichter das völlig regelgerecht erzielte 0:1 nicht einfach wegpfeift. Er hat bis zum Schluss einfach keine Ruhe reingebracht.“

Gegen den FC Gundelfingen steht bis auf Sven Rotzer und dem beruflich verhinderten Johannes Geiß der komplette Kader zur Verfügung. Michael Knötzinger, Andreas Kaiser und Nico Hensolt wirkten am Mittwoch beim Vorbereitungsspiel der U23 gegen die SpVgg Ederheim jeweils eine Halbzeit mit. „Insbesondere Nico Hensolt hat wenig Spielpraxis, auch in der Vorbereitung“, begründet Luderschmid diese Maßnahme. Der TSV-Coach rechnet mit einem schwer zu spielenden Gegner, der taktisch sehr erfahrene Spieler in seinen Reihen habe. „Entscheidend wird sein wie wir mit dem Gundelfinger Pressing zurechtkommen. In Dinkelsbühl spielten wir viel zu statisch, das muss gegen Gundelfingen wieder besser werden, insbesondere mit der Leistung meiner sogenannten Leistungsträger war ich alles andere als zufrieden“, meint Luderschmid.

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