Landesliga Südwest: Luderschmid übernimmt zur neuen Saison die U23 des FC Augsburg

18. März 2015 | von Dirk Meier, wab

Luderschmid tritt Märkle-Nachfolge an. FC Augsburg bestätigt Regionalliga-Engagement des 33-jährigen A-Lizenz-Inhabers.

Die Suche nach einem neuen Trainer für die U23 hat Bundesligist FC Augsburg erfolgreich abgeschlossen. Tobias Luderschmid übernimmt das Coaching des Regionalliga-Mannschaft ab der neuen Spielzeit. Das hat der Verein nun per Pressemitteilung bestätigt - FuPa und die Augsburger Allgemeine hatten bereits nach dem erfolgreichen Abschluss der Gespräche vor wenigen Tagen von der neuen FCA II-Trainerlösung erfahren. Der 33-Jährige wird die Nachfolge von Dieter Märkle antreten, dessen Vertrag nach dreijähriger erfolgreicher Tätigkeit nicht verlängert worden ist und am Saisonende ausläuft. Luderschmid trainiert aktuell noch den Südwest-Landesligisten TSV Nördlingen.

Tobias Luderschmid, der in Feldheim bei Rain am Lech zu Hause ist, stieg 2012 mit dem TSV Rain/Lech in die Regionalliga auf, wurde dort aber in seiner zweiten Saison im Herbst 2013 von seinen Aufgaben entbunden. Der Verein stieg dennoch aus der Regionalliga ab. Luderschmid ist A-Lizenz-Inhaber und hauptberuflich als Selbständiger im Bereich Vermarktung von unter anderem Banden für Hallenfußball, Soccer-Courts und Kunstrasenplätze tätig: "Ich freue mich auf die Herausforderung in der Nachwuchsarbeit des FC Augsburg tätig zu werden. Es ist besonders reizvoll, in einem professionellen Verein eine einheitliche Fußball-Philosophie umzusetzen und so mitzuhelfen, die jungen Fußballer weiter an die Lizenzmannschaft heranzuführen", so Luderschmid. "Mit Tobias Luderschmid konnten wir einen jungen und engagierten Trainer für unsere U23 gewinnen, von dem wir überzeugt sind, dass er unsere einheitliche Fußball-Philosophie nicht nur umsetzen, sondern auch leben wird und so die Mannschaft und jeden einzelnen Spieler weiterentwickeln kann", sagt Manuel Baum, Cheftrainer des FCA-Nachwuchses. "Wir bedanken uns auch bei den Verantwortlichen des TSV Nördlingen, die im Rahmen des Wechsels sehr kooperativ und fair waren", ergänzt Baum.

In Nördlingen hatte Luderschmid zwar erst kürzlich seinen Vertrag verlängert. Allerdings mit einer Ausstiegsklausel für den Fall, dass ein Angebot aus dem Profibereich mit einer Festanstellung vorliegt. Dies war nun der Fall. Andreas Schröter, Mitglied der Nördlinger Abteilungsleitung, bedauert zwar den Abgang des Trainers, andererseits erklärt er aber: "Wir sind auch ein wenig stolz, dass wir für Tobias ein solches Sprungbrett sind."

Quelle: FuPa