Landesliga Südwest: Selbstbewusst in die Rückrunde

  
Der 21-jährige Arnold Hanschek (rechts) bestritt 15 der 17 Vorrundenspiele. Foto: Klaus Jais  

25. Oktober 2014 | von Klaus Jais

Dem TSV bleiben noch fünf Partien, um bis zur Winterpause den Rückstand zur Spitze zu verkürzen. Morgen zu Gast in Planegg

Gegensätzlicher könnten die Serien des SV Planegg/Krailling und des TSV Nördlingen gar nicht sein. Während die Oberbayern seit sechs Spielen sieglos sind, haben die Rieser acht Partien in Folge nicht mehr verloren. Am morgigen Sonntag (Spielbeginn 15 Uhr im Heide-Volm-Stadion in Planegg) beginnt mit dem zweiten Auswärtsspiel in Folge zugleich die Rückrunde.

Trotz einer tollen Serie treten die Rieser in der Tabelle auf der Stelle, der Rückstand auf den Tabellenführer FV Illertissen II beträgt satte neun Punkte, der auf den Tabellenzweiten TSV Kottern acht Zähler. Noch sind fünf Spiele in diesem Jahr zu absolvieren und wenn der gute Lauf der Nördlinger anhält, dann sollte es möglich sein, mit einem Rückstand in Sichtweite in die Winterpause zu gehen. Die morgigen Gastgeber hatten zuletzt drei Niederlagen und drei Remis, der letzte Sieg datiert bereits vom 7. September (zu Hause gegen Ottobeuren). Martin Bauer (7 Tore) und Tobias Schöglmann (5) sind die treffsichersten Spieler beim Aufsteiger, der einen guten Saisonstart hatte, am fünften Spieltag sogar auf Rang vier geklettert war, aber nun seit Wochen auf Platz zwölf wie festgezurrt scheint.

Bis zum zehnten Spieltag war Udo Schunn der Coach der Oberbayern, der dann nach einer Serie von fünf sieglosen Spielen den Hut nehmen musste. Als Nachfolger wurde Martin Buch (32) engagiert, der aus sieben Partien unter seiner Verantwortung nur einen Sieg holen konnte. Das Hinspiel endete 2:2, aus Sicht der Rieser waren es zwei hergeschenkte Punkte, weil seinerzeit die Gäste das Spiel mit acht Akteuren zu Ende spielen mussten und trotzdem in der 88. Minute per Elfmeter ausglichen. Mit bereits drei roten Karten gehört die Mannschaft aus dem Landkreis München nicht gerade zu den fairsten Teams der Liga.

Derzeit im Durchschnitt nur 0,8 Gegentore pro Spiel ...

„So ein Missgeschick wie in der Vorrunde wird uns jetzt nicht mehr passieren, denn wir haben uns seitdem weiter entwickelt. Momentan kassieren wir nur 0,8 Gegentore im Durchschnitt“, meint TSV-Trainer Tobias Luderschmid, der bis auf Urlauber Manuel Meyer alle Spieler zur Verfügung hat. Das gilt auch für Torhüter Kevin Maschke, der bei einer harten Aktion des letzten Gegners Egg eine Knorpelprellung am Finger erlitt und wohl mit einem Tapeverband spielen kann. „In Egg hätten wir zwei Elfmeter bekommen müssen, doch insgesamt waren wir nicht abgeklärt genug und die letzte Konsequenz vor dem Tor hat gefehlt. Wir müssen auch mal aus einem engen Spiel mit drei Punkten rausgehen“, fordert Coach Luderschmid, der erfreut ist, dass auch die Spieler voll mitziehen, die nicht so viele Einsatzzeiten haben. Nicolai Geiß zum Beispiel, der in Egg zur Halbzeit eingewechselt wurde und mit dem der Coach zufrieden war. In Egg ausgewechselt wurde Arnold Hanschek, über den sein Trainer meint: „Er hat am Anfang der Saison gebraucht, um sich einzufinden. Dass er in Ingolstadt wenig Spielpraxis hatte, hat man gesehen. Doch inzwischen hat er gute Spiele gezeigt. Da er während der Woche in Stuttgart ist, kann er nur am Freitag trainieren. Wir sind aber auf der Suche nach einem Verein, bei dem er mittrainieren kann.“ Hanschek bestritt 15 der bisherigen 17 Spiele.

Alle Spiele der Vorrunde bestritten fünf Akteure, nämlich Philipp Buser, Johannes Geiß, Matthias Kefer, Michael Knötzinger und Sven Rotzer.

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