Toto-Pokal: Da wäre noch mehr drin gewesen

  
Beim Kreisligisten SV DJK Ost Memmingen (am Boden Naim Nimanaj) war der TSV Nördlingen obenauf. Hinten links Michael Knötzinger, daneben TSV-Kapitän Stefan Raab. Foto: Klaus Jais
 

08. August 2014 | von Klaus Jais

TSV Nördlingen gewinnt in Memmingen mit 3:1

Die Fußballer des TSV Nördlingen haben die erste Hauptrunde im BFV-Verbandspokal zwar nicht souverän, aber doch relativ problemlos überstanden. Beim Kreisligisten SV DJK Ost Memmingen gewannen die Rieser 3:1 durch die Tore von Sven Rotzer, Manuel Meyer und Philipp Buser. Gegenüber dem letzten Punktspiel in Oberweikertshofen gab es eine Änderung in der Anfangsformation: Für Robin Helmschrott spielte Alexander Schröter in der Offensive.

Die Gäste erwischten einen Auftakt nach Maß, denn schon nach vier Minuten gelang das Führungstor. Einen bösen Abspielfehler im eigenen Strafraum nahm Buser auf, passte zu Rotzer und der Leitheimer bugsierte die Kugel mit einem Flachschuss über die Linie. In der Folgezeit rutschten Schröter und Buser bei Schussversuchen aus guten Positionen aus. Beim 0:2 in der 16. Minute leistete erneut Buser die Vorarbeit, als er nach einem Rotzer-Zuspiel zunächst an Torwart Gürsel Durmanli scheiterte, sich den Abpraller aber wieder angelte und auf Meyer zurücklegte, der ins Schwarze traf.

Danach ließen die Gäste die Kugel rollen. Meyers Schuss nach einer Stafette über Rotzer und Kefer ließ Durmanli abprallen und Johannes Geiß hatte nach einer Meyer-Flanke das 0:3 auf dem Kopf (20.). Doch in der 26. Minute das 1:2, als Geiß den Zweikampf gegen Burak Kesici verlor und dessen Schuss aus 17 Metern vom Innenpfosten ins Tor prallte. „Das 1:2 dürfen wir nicht kriegen. Bis zu diesem Zeitpunkt haben wir das Spiel komplett kontrolliert und mit ihrem ersten Torschuss erzielten die Gastgeber ihr einziges Tor“, meinte TSV-Coach Tobias Luderschmid. Danach lief es bei den Gästen nicht mehr zwingend. Es gelang bis zum Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Andreas Hummel (TSV Betzigau) nur noch ein schöner Angriff über Kefer auf Buser, der knapp das lange Eck verfehlte. „Bis zur Halbzeit waren wir nicht mehr ganz so dominant, es schlichen sich immer wieder Fehler ein“, meckerte Coach Luderschmid.

Die zweite Hälfte begann mit einem 25-Meter-Flachschuss von Meyer, den Torwart Durmanli nach vorne abprallen ließ (50.). Nördlingen zeigte sich wieder gefestigt, konnten es aber nicht verhindern, dass eine Flanke von Viktor Kaiser auf der Latte aufsetzte und Nimanaj gut zum Kopfball kam, aber Torwart Wagner sicher die Kugel aufnahm. In der 64. Minute die scheinbare Vorentscheidung zum 1:3, als Meyer flankte, Rotzer verlängerte und Buser das Spielgerät humorlos fast in den Torwinkel setzte. Nun versäumten die Rieser weitere Tore. Torwart Durmanli streckte sich erfolgreich bei einem Schuss von Buser (71.) und wieder Buser hatte nach Vorarbeit des inzwischen eingewechselten Robin Helmschrott das 1:4 auf dem Fuß, doch es fehlten Zentimeter (73.). Auch Helmschrott selbst probierte es mit einem Torabschluss, doch Durmanli ließ sich nicht überlisten (77.). In der Schlussphase hätte es noch einmal eng werden können, wenn Nimanaj nach einem Zuspiel von Kesici nicht am Pfosten gescheitert wäre (78.). Ein Schuss von Josip Kordic aus 20 Metern genau auf Torwart Wagner beendete aber die Bemühungen der Heimelf endgültig (81.). In der Schlussphase zog Arnold Hanschek noch zweimal vom Leder, doch einmal parierte Torhüter Durmanli. In der zweiten Runde, die am 20. August gespielt wird, sind nun der FV Illertissen, Türkspor Augsburg, der FC Memmingen, der 1. FC Sonthofen oder der FC Pipinsried mögliche Gegner. Dabei hat als einziger Verein Türkspor Augsburg das Wahlrecht und mit Sicherheit ein Heimspiel.

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