Landesliga Südwest: Den TSV plagen Personalprobleme

  
Kommt immer besser in Fahrt: Offensivspieler Sven Rotzer (links). Foto: Jais
 

02. August 2014 | von Klaus Jais

Nördlingen tritt heute um 17 Uhr in Oberweikertshofen an

Zum punktgleichen Tabellennachbarn SC Oberweikertshofen reist heute Fußball-Landesligist TSV Nördlingen. Spielbeginn im Landkreis Fürstenfeldbruck ist um 17 Uhr.

Die Gastgeber werden – wie schon in der Vorsaison – von Florian Hönisch trainiert. Der Saisonverlauf der Gastgeber ist durchaus positiv: Zwei 2:1-Siege über Dinkelsbühl und Gundelfingen, zwei Remis gegen Fürstenfeldbruck und Affing und nur eine Niederlage, die allerdings gegen den SC Ichenhausen deftig (1:5) ausfiel. Insgesamt also durchaus vergleichbar mit dem bisherigen Verlauf beim TSV Nördlingen. Neu beim letztjährigen Zwölften sind Torwart Tobias Hellmann, Christos Papadopoulos, Patrick Feicht, Fabian Friedl, Denis Teschke, Patrick Ochsendorf und die beiden Kroaten Mario Maric und Ilija Sivonjic. Der führt mit drei Toren die interne Trefferliste an, Hönisch hat bereits zweimal ins Schwarze getroffen. Weitere Aktivposten beim SCO sind der frühere Bubesheimer Arton Berisha und vor allem der Türke Cenk Imsak, der in der Vorsaison noch beim Regionalligisten SpVgg Bayern Hof spielte. Alles in allem ein ernst zu nehmender Gegner, der in der letzten Saison in Nördlingen gewinnen konnte, aber das Heimspiel mit 1:3 gegen die Rieser verlor.

Nördlingens Trainer Tobias Luderschmid konnte in den bisherigen fünf Punktspielen nie zweimal in Folge die gleiche Anfangsformation aufs Feld schicken. Und auch diesmal wird mit Sicherheit eine andere Anfangself auf dem Platz stehen, denn Nico Hensolt weilt (ebenso wie sein verletzter Bruder Daniel) im Urlaub. Zweifellos eine Schwächung der Innenverteidigung, schließlich stand Nico Hensolt in allen fünf Spielen in der Anfangself. Fehlen wird auch Nico Oefele, der gegen Kaufbeuren schon nach 22 Minuten den Platz verlassen musste. Er fällt aber ohnehin in den nächsten vier Wochen aus, da er sich auf einen Ironman-Wettbewerb Anfang September in Österreich vorbereiten möchte.

Seine Einsätze rechtfertigte Sven Rotzer in den letzten Spielen. Ballsicher war er schon immer, nun trifft der 21-jährige Leitheimer auch plötzlich ins Schwarze. In der gesamten letzten Saison steuerte er nur insgesamt zwei Treffer bei, in dieser Saison hat er nach fünf Spieltagen schon dreimal eingenetzt. „Wir müssen nun schauen, dass wir dran bleiben und wollen nicht mit leeren Händen heimfahren. Doch gegen Kaufbeuren haben wir nach einer klaren Leistungssteigerung so gespielt wie wir spielen können“, meint Coach Luderschmid, der nicht nur auf die Hensolt-Zwillinge und auf Oefele verzichten muss, auch Geiß und Julian Brandt haben sich heute für eine Woche in den Urlaub verabschiedet. Auch Stefan Rieß fehlt wegen Urlaubs noch eine weitere Woche. „Es fehlen wichtige Spieler, doch Jammern hilft nicht. Der Prozess, das Einspielen voranzutreiben, gestaltet sich so schwieriger“, erklärt Luderschmid. Die Rieser sind übrigens weiterhin auf der Suche nach einem Torwart, da sich nun Jonathan Ziegler verletzt hat. Damit muss beim Punktspielstart der zweiten Mannschaft in Maihingen bereits Standby-Torwart Michael Müller zwischen die Pfosten.

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