Bezirksliga Nord: U23 spielt Ziemetshausen an die Wand

 
Nach toller Vorarbeit von Kilian Reichert erzielt Nördlingens Fabio Siebachmeyer (in Schwarz) hier das 2:0 für die Nördlinger U23. Foto: Dieter Mack

 

05.05.2025 | Quelle: Rieser Nachrichten (Andreas Schröter)

Mit einer sehenswerten Leistung gewinnt das Göttler-Team 3:1 und kommt seinem Ziel näher. Ein Bayernliga-Spieler kehrt nach Verletzung zurück hat sofort seinen Anteil.

Der TSV Nördlingen II hat im Bezirksliga-Spiel gegen den TSV Ziemetshausen wohl eine der besten ersten Halbzeiten im bisherigen Saisonverlauf gespielt und dadurch die Weichen für den nächsten „Dreier“ gestellt. Mit dem 3:1 (2:0) rückt das erklärte Ziel, die beste Bezirksliga-Saison einer Nördlinger U23 aller Zeiten zu spielen, ein Stück näher.

Bereits in der 6. Minute war eine tolle Kombination mit Abschluss von Daniel Ernst im letzten Moment zur Ecke abgelenkt worden. Die Dominanz nahm von Minute zu Minute zu, doch ein Konter der Gäste hätte das Ergebnis auch in eine andere Richtung beeinflussen können. Über Spielertrainer Riederle kam der Ball zum schnellen Tarik Music, der alleine vor Keeper Daniel Martin allerdings seinen Meister fand (22.). Dies wirkte wie eine Initialzündung, allerdings noch mehr für die Heimelf. Mit technischen Vorteilen und zielgenauem Passspiel musste Ziemetshausen von nun an dauerhaft dem Ball hinterherlaufen. Eine Flanke von Fabio Siebachmeyer verpasste Luka Pesut noch per Kopf, doch die nächste Hereingabe von Luca Trautwein donnerte Daniel Ernst aus fünf Metern in den Winkel – 1:0 (25.).

Zwischen den Nördlinger Angriffen lag ein toller Drehschuss von Alexander Schuster, der aus 16 Metern den Außenpfosten streifte (36.). Diesen zwei hochkarätigen Chancen im ersten Abschnitt trauerte Ziemetshausen noch nach dem Spiel nach. Ein Freistoß von Luca Lechler landete in den Fängen von Gästekeeper Andreas Mayer (39.). Ein Beispiel für geduldiges Vorbereiten mit einer sensationellen Tempoverschärfung von Kilian Reichert ging dem 2:0 voraus. Durch das Zentrum war Reichert nicht mehr aufzuhalten und den Steckpass verwandelte Fabio Siebachmeyer eiskalt flach mit Innenpfosten ins Tor (40.).

Der TSV Ziemetshausen versuchte nach Wiederanpfiff des guten Schiedsrichters Marvin Bihler, so schnell wie möglich zum Anschlusstreffer zu kommen, doch an die knackigen beiden Torchancen aus dem ersten Abschnitt kamen die Gäste nicht mehr heran, zumal Julian Riederle Mitte der zweiten Halbzeit auch noch eine Zeitstrafe absitzen musste. Zu stabil präsentierte sich die TSV-Abwehr um Jakob Bühlmeier und Luca Hopfauf, die durch die starke Präsenz vom rekonvaleszenten Bayernliga-Torwart Daniel Martin profitierten.

Niklas Leister ersetzte den leicht verletzten Kilian Reichert im TSV-Mittelfeld und war nach Ballgewinn mitbeteiligt an der Vorentscheidung. Auf der Außenbahn setzte sich schließlich auch noch Thomas Schmid gekonnt durch und ließ durch sein feines Zuspiel Max Göttler alleine vor Torwart Mayer erscheinen, der wiederum beim Flachschuss des jungen Angreifers keine Abwehrmöglichkeit hatte – 3:0 (71.). Durch einige Konter über die eingewechselten Jonas Eireiner und den wieselflinken Sainey Badjie waren die Nördlinger eigentlich dem nächsten Tor näher, doch Daniel Greiner hatte was dagegen. Einen Freistoß am Sechzehner-Eck zirkelte der Linksfuß per Traumtor unhaltbar für Daniel Martin über die Mauer in den Winkel – 3:1 (85.). Mit einem Solo von TSV-Spielmacher Luca Lechler und Abschluss über das Gästegehäuse endete ein durchaus sehenswertes Bezirksliga-Spiel mit einem hochverdienten Nördlinger Sieg.

„Wir hatten schon eine richtig gute Trainingswoche hinter uns. Toll, was mein Team in der ersten Halbzeit auf dem Rasen im Gerd-Müller-Stadion ablieferte. Unser Ziel ist es, die beste Bezirksliga-Saison einer U23 des TSV zu spielen. Wir sind auf einem guten Weg dazu“, sagte Nördlingens Trainer Michael Göttler abschließend.

TSV Nördlingen: D. Martin, J. Bühlmeier, F. Siebachmeyer (86. L. Schüler), K. Reichert (57. N. Leister), D. Ernst (78. R. Schlicker), L. Pesut (71. S. Badjie), L. Hopfauf, L. Lechler, Th. Schmid, Max Göttler (71. J. Eireiner), L. Trautwein

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