Bezirksliga Nord: Gegen Neuburg keine Punkte zu verschenken

 
Nördlingens zweite Garde (hier in Grün im Spiel gegen Meitingen, rechts Kilian Reichert, links neben ihm Jan Mielich) bekommt es mit dem VfR Neuburg zu tun, dessen Saisonstart mehr als holprig gelaufen ist. Foto: Dieter Mack

 

14.09.2024 | Quelle: Rieser Nachrichten (Klaus Jais)

Der nächste Gegner der Nördlinger Zweiten ist schlecht gestartet. Bei den TSVlern hingegen herrscht Euphorie. Auch der Blick auf die Bank macht Mut.

Die Fußball-Bezirksligamannschaft des TSV Nördlingen hat nach der jüngsten Erfolgsserie mit vier Spielen in Folge ohne Niederlage mit Platz acht die bislang beste Platzierung erreicht. Am Sonntag (Spielbeginn 15.30 Uhr) kommt nun mit dem VfR Neuburg ein Gegner in den Rieser Sportpark, der nach sechs Spieltagen noch ohne Sieg war, dann im siebten Spiel beim BC Rinnenthal 4:2 siegte und am vergangenen Wochenende dem VfL Ecknach ein 0:0 abtrotzte – ein Gegner im leichten Aufwind also. TSV-Trainer Göttler hat Respekt, doch das Vertrauen in seine Mannschaft ist groß.

Der Vereinsslogan „Lila-weiß macht mich heiß“ trifft für den bisherigen Saisonverlauf der Neuburger nur bedingt zu. Trainer der Gäste ist der 48-jährige Marco Küntzel, der unter anderen beim FC Augsburg und Borussia Mönchengladbach spielte. Die erzielten acht Tore verteilen sich auf sechs verschiedene Torschützen. Der einzige Spieler mit bereits zwei Treffern ist Fatlind Talla. Nur der FC Horgau hat weniger Tore geschossen (nur fünf Treffer). Die Neuburger sind die schwächste Heimmannschaft der Liga (nur ein Heimpunkt in fünf Heimspielen). Auswärts dagegen haben sie sogar ein positives Torverhältnis (6:5). Der VfR ist in der Fairnesstabelle Letzter, mit 23 Gelben Karten, einer Gelb-Roten, einer Roten und drei Zeitstrafen.

TSV-Trainer Michael Göttler blickt auf den 2:1-Sieg in Haunstetten zurück: „Das Spiel war ein Sieg der Moral. Wir haben im ersten Durchgang reihenweise hochkarätige Torchancen vergeben und bekommen mit der ersten Aktion das Gegentor. Dennoch haben wir nie den Glauben an uns verloren und sind bis zum Schluss angerannt, was mit dem Sieg belohnt wurde. Allerdings müssen wir unsere Torchancen effektiver nutzen, denn wir werden nicht immer das Glück haben, so spät zu treffen.“

Im Ausblick auf das sonntägliche Heimspiel sagt Göttler: „Gegen Neuburg wartet eine individuell stark besetzte Mannschaft, vor der ich großen Respekt habe. Wir werden von der ersten Minute an eine hoch konzentrierte Leistung benötigen. Allerdings habe ich vollstes Vertrauen in meine Mannschaft und bin mir sicher, dass wir alles geben werden, um erfolgreich zu sein.“ Personelle Sorgen hat Trainer Göttler keine: Die Bank in Haunstetten war mit zehn Spielern üppig besetzt.

TPL_BEEZ2_ADDITIONAL_INFORMATION

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.
Ok