U15 Bayernliga West: Nur eine Halbzeit lang auf Augenhöhe

5. April 2023 | Quelle: Rieser Nachrichten

U15-Fußballer des TSV Nördlingen verlieren 0:5 in Gundelfingen

Nördlingens Bayernliga-U15 schlägt sich eine Halbzeit lang gut beim Tabellenzweiten FC Gundelfingen. Nach der Pause aber verliert die Mannschaft von Trainer Fabian Schmidt die Kontrolle und kommt unter die Räder.

Bei schwierigen Wetterbedingungen mit Regen und starken Windböen hatten beide Teams Mühe, Torchancen zu erspielen. Großchancen blieben auf beiden Seiten Mangelware, und so ging es mit einem 0:0 in die Halbzeit. Nach der Pause kam der TSV gut in die Partie. Ein hoher Ball kam kurz vor der Gundelfinger Abwehrkette auf, und Alexander Bruchanov konnte mit Tempo vorbeiziehen. Sein Tempolauf in der 38. Minute fand im Strafraum keinen Abnehmer. In der 40. Minute kam die Schmidt-Elf wieder gefährlich in den Strafraum der Gastgeber. Gundelfingens Abwehrspieler unterschätze den gespielten Flachpass und kam zu Fall. Um ein Haar wäre TSV-Stürmer Paul Mack elfmeterreif gefoult worden.

Nach einem Freistoß ging Gundelfingen in der 42. Minute in Führung: Von links flog der Ball auf den zweiten Pfosten, Keeper Daniel Zinn hielt noch die erste Abnahme. Aber der nächste Gundelfinger konnte mit dem Nachschuss ungehindert zur 1:0-Führung einschieben. Innerhalb von zwei Minuten kam der „Knock-out“ für den TSV. In der 52. Minute verlor Hannes Weng die erste Eins-gegen-eins-Situation am Flügel, und auch Michel Heinlein verlor das zweite Eins-gegen-eins, wodurch die Flanke auf den zweiten Pfosten kam. Auch hier kamen die Gastgeber zum Abschluss und erhöhten auf 2:0. In Minute 53 folgte der dritte Treffer. Es folgte der vierte Treffer in der 68. Minute, und den Schlusspunkt setzte Michel Heinlein mit einem Foul im Strafraum. Den fälligen Elfmeter verwandelte Gundelfingen zum 5:0-Endstand.

TSV-Trainer Fabian Schmidt: „Nach dem ersten Gegentreffer verloren wir defensiv völlig die Kontrolle. Je näher zum eigenen Tor, desto näher am Mann: Dieses Prinzip haben wir völlig vernachlässigt und hatten eine schwache Zuteilung der Gegenspieler im eigenen Strafraum.“ (sch/jais)

Der TSV spielte mit: Zinn; Schäffler (51. Taglieber), Hastürk, Heinlein, Weng, Boko, Hanke (61. Prpic), Heigel (61. Schwarz), Bruchanov, Lober (61. Tsaousidis), Mack (61. Voß), ETW Keller

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