U15 Futsal Donau-Meisterschaft: Konkurrenz leistet Schützenhilfe

 
  Die C-Junioren (U15) des TSV Nördlingen feierten ausgelassen den nicht mehr für möglich gehaltenen Turniersieg der Donau Futsal-Meisterschaften. Rechts Trainer Markus Leister, links Co-Trainer Werner Schmid. Bild: Max Leister

17. Januar 2020 | von Klaus Jais

Nach holprigem Start gelingt den C-Junioren des TSV Nördlingen im Kampf um die Donau-Meisterschaft doch noch die Titelverteidigung. Die JFG Nordries Marktoffingen scheitert in der Vorrunde unglücklich.

Die U15-Junioren des TSV Nördlingen feierten nach dem Gewinn der Landkreismeisterschaft im Futsal auch den Titel des Meisters der Gruppe Donau. Der Vorsprung auf den TSV Krumbach und die JFG Nordries Marktoffingen betrug allerdings nach fünf Spielen nur einen Punkt. Es war die vierte Donau-Meisterschaft für den TSV Nördlingen in Folge.

Das Turnier wurde in der Burgauer Halle im Modus „Jeder gegen Jeden“ ausgetragen. Die von Markus Leister gecoachten Nördlinger waren mit einem 2:2 gegen den späteren Vizemeister TSV Krumbach in das Turnier gestartet. Luca Bickelbacher und Bastian Köninger erzielten die Tore für die Rieser. Nach dem zweiten Spiel, einer 1:3-Niederlage gegen die SG Unterthürheim/Wortelstetten (Torschütze Max Tänzer), schien die Titelverteidigung bereits in weite Ferne gerückt. Doch mit dem 4:0-Sieg über die JFG Nordries Marktoffingen (Tore: Hannes Dauser, Antonia Dehm und Joshua Hofecker 2) kehrte das Selbstvertrauen wieder zurück. Im vierten Spiel folgte ein weiterer 4:0-Sieg über die SG TSV Offingen/Gundremmingen (Sebastian Thum, Jan Reicherzer, Hannes Dauser, Max Tänzer) und im letzten Spiel gegen den FC Lauingen gelang durch das einzige Tor von Dauser ein 1:0-Sieg und damit eine Erhöhung der Punktzahl auf zehn. Doch die Rieser benötigen die Schützenhilfe der SG TSV Offingen/Gundremmingen, die im letzten Spiel des Turniers gegen den TSV Krumbach 1:1 spielte. Bei einem Sieg wäre nämlich Krumbach Donau-Meister geworden. „Nach katastrophalem Beginn hat sich die Truppe erheblich gesteigert und konnte durch die Mithilfe der gegnerischen Mannschaften doch noch den Titel verteidigen und sich für die Schwäbische in Donauwörth qualifizieren“, so Markus Leister, der Trainer des TSV Nördlingen.

Ganz anders verlief das Turnier für die JFG Nordries Marktoffingen, die mit zwei Siegen (1:0 gegen den FC Lauingen und 2:1 gegen die SG TSV Offingen/Gundremmingen) in das Turnier gestartet war. Alle Tore erzielte Felix Kienle. Dann folgten die 0:4-Niederlage gegen den TSV Nördlingen und eine 0:1-Niederlage gegen den TSV Krumbach, die bei abschließender Punktgleichheit den zweiten Platz kostete. „Gegen Nördlingen lagen wir nach zwei Nachschuss-Toren 0:2 in Rückstand und sind dann nicht mehr ins Spiel gekommen. Aber gegen Krumbach hatten wir gefühlt dreimal so viele Chancen wie der Gegner, darunter auch einen Pfostenschuss von Robin Kirchenbaur“, ärgerte sich JFG-Trainer Klaus Kirchenbaur insbesondere über die vermeidbare Niederlage gegen Krumbach. Im fünften Gruppenspiel gewannen die Kirchenbaur-Schützlinge gegen die SG Unterthürheim/Wortelstetten 1:0 (Torschütze Kienle).

Zum besten Turnierspieler wurde Jan Reicherzer vom TSV Nördlingen gewählt. In 15 Spielen fielen nur 36 Tore, was einem extrem niedrigen Schnitt von nur 2,4 Treffern pro Spiel entspricht.

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